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Inhalt

Die Kindheits- und Jugenderinnerungen von Gerhard Lagger, Jahrgang 1943, führen uns durch das Wilten der Vierziger- bis frühen Sechzigerjahre, als trotz Entbehrungen allerorts Aufbruchstimmung zu spüren war. An jeder Ecke boten Greißler, Bäcker und Fleischhauer ein stetig breiter werdendes Sortiment von Waren des täglichen Bedarfs an, es gab zahlreiche Gaststätten und die Leopoldstraße bildete mit ihren Geschäften, Handwerkerläden und Arztpraxen die Lebensader des Stadtteils. Die Spuren des Krieges waren weitgehend beseitigt, die Westbahntrasse wurde umgelegt, Straßen ausgebaut und asphaltiert, um der zunehmenden Anzahl von Autos zu entsprechen, und Wilten war mit den beiden Bahnstationen am Fuß des Bergisels wieder Drehscheibe für den innerstädtischen Verkehr und für Ausflugsfahrten ins Stubai oder aufs südliche Mittelgebirge.

Gerhard Laggers Tochter, Christine Zucchelli, die die Erinnerungen ihres Vaters für diesen Band zusammentrug, hat selbst ihre ersten Lebensjahre am Bergisel verbracht. Bis heute begleitet sie ihren Vater immer wieder gerne auf seinen Spaziergängen durch den Stadtteil und lässt dabei Erinnerungen an damals wiederaufleben. Gemeinsam zeichnen sie ein lebendiges Bild vom Aufwachsen in der Zeit zwischen Wiederaufbau und Wirtschaftswunder und laden die Leserinnen und Leser ein, sie auf ihren Streifzügen zwischen Sprungschanze und Triumphpforte zu begleiten.

€ 14,95

Zu den Autoren

Christine Zucchelli, geboren 1962, die in diesem Band die Kindheitserinnerungen ihres Vaters zusammengetragen hat, verbrachte selbst ihre ersten Lebensjahre am Bergisel. Sie lebt in Innsbruck, arbeitet als Reiseleiterin und schreibt kulturgeschichtliche Sach- und Wanderbücher. Zuletzt erschienen das historische Pilger-Lesebuch „Anno 1613 von Tirol nach Rom“ (2015), die Anthologie „Hall in Tirol“ (2016) in der Reihe „Europa erlesen“ und der literarische Wanderführer „Wie tut ein wildes Wandern wohl“ (2017).

 

Gerhard Lagger, 1943 in Innsbruck geboren und am Bergisel aufgewachsen, war ein typisches Kind der Nachkriegszeit: wild, frei, unbeschwert – und oft sich selbst überlassen.

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Foto: Günter Zucchelli

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